Stellungnahme der FBO Fraktion zu einem Schulneubau

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine zweitbeste Lösung kann auch eine Lösung sein, wenn man keine Möglichkeit hat, die Beste umzusetzen. Dies ist aber in und für Oberkochen nicht der Fall. Oberkochen hat hier die einmalige Chance in ein zukunftsweisendes und auf lange Sicht gesehenes Schulkonzept mit Alleinstellungs-merkmal zu investieren.

Wir gehen davon aus, dass sich heute die Mehrheit für die bestehende Schullösung am Dreißental aussprechen wird. Auch wir haben uns nach einem sehr langen Gespräch mit dem Schulleiter Herrn Ruoff, Frau Menke und Frau Fischer nochmal sehr intensive Gedanken gemacht und konnten auch deren Bedenken bei einem Umwerfen der jetzigen Planungen nachvollziehen und verstehen.

Herr Ruoff bemängelt richtigerweise die eigentlich nicht mehr tragbare Situation mit dem bestehenden Raumangebot und der Unterrichtssituation in den Containern, die weder für Schüler, noch für Lehrer noch lange tragbar ist. Wesentliche Basis der Bedenken ist die Befürchtung, dass die Schülerzahlen durch die bestehende Wettbewerbssituation an den neu renovierten Nachbarschulen kurzfristig zurückgehen könnten und die Schüler aufgrund der Raumsituation ausbleiben.

Im Grundsatz sieht auch Herr Ruoff, wie wir Ihn verstanden haben, die Dreißentallösung nur als 2 Beste Lösung, die er aber, rein aus terminlicher Sicht, quasi „zwangsweise“, favorisieren würde.

Wir müssen heute aber nicht über die kurzfristige Schulsituation, sondern über die langfristige Schulplanung mit einem Horizont auf 40-50 Jahre und wichtige Stadtentwicklungspolitische Weichenstellungen entscheiden.

Wir haben jetzt die einmalige Chance verschiedene Dinge neu zu ordnen und einen sinnvollen Rahmen für die Stadtentwicklung festzulegen. Diese Chance werden wir nicht noch einmal bekommen. Zudem bietet unsere finanzielle Lage derzeit die Möglichkeit die aktuell Beste Lösung zu realisieren. Man wird sicher bemängeln, dass die FBO eigentlich immer auf die Konsolidierung des Haushalts beruft. Aber genau das machen wir aus unserer Sicht mit der Investition und den Mehrausgaben in diesem Fall auch. Wie genau, werde ich später noch kurz erläutern.

Bereits vor 3 Jahren haben wir einen Vorschlag zur Errichtung eines Schulzentrums am Tierstein vorgelegt, dessen Möglichkeit einer Realisierung ganz klar von den jetzt vorliegenden Plänen bestätigt wird. Dass das Ganze ganz nicht ganz so einfach ist wie ein Anbau an die Dreißentalschule hat nie jemand bezweifelt, allerdings wurde außer theoretische Bedenken wie Parkplätze, anscheinend unbedingt nötiger Hölderlinwegdurchbruch, heraufbeschwören von Verkehrschaos und Unbebaubarkeit des Geländes, bis eben jetzt, auch nichts genauer überlegt und nichts genauer untersucht.

Zusätzlich haben wir verschiedene Grobentwürfe für Möglichkeiten im Dreißental vorgelegt, von denen wir gehofft hatten, dass man wenigstens darüber spricht, aber auch das blieb Wunschgedanken. Hier müssen wir uns aber an der eigenen Nase fassen. Um hier tatsächlich eine tiefere Diskussion in Gang zu bringen, wäre es unsere Aufgabe gewesen, konkretere Anträge zu stellen und nicht auf Eigeninitiative der Verwaltung zu hoffen.

Wir wollen hier niemandem Untätigkeit vorwerfen, wir alle hätten darauf drängen können die möglichen Varianten genauer und fundiert zu untersuchen. Stattdessen haben wir uns, wie auch bei der Bebaubarkeit des Schwörzgeländes auf theoretische Vermutungen und scheinbare Fakten verlassen.

Verkehrsanbindung

Erstes Thema war z.B. die anscheinend zwingend nötige Neuerschließung des Busverkehrs und ein damit Zwingend verbundener Durchbruch des Hölderlinwegs.

Zitat aus SPD Homepage:

´Zur Anbindung an den Busverkehr müsste etwa der Hölderlinwerg zur Durchgangsstraße gemacht und wegen der geringen Breite für die Anwohner ein Park- und Halteverbot eingerichtet werden´. 

Wir haben schon damals darauf hingewiesen, dass dies aus unserer Sicht niemals gemacht werden dürfe, dass die vorhandenen Kapazitäten, auch im Vergleich zu anderen Gemeinden mit großen Schulzentren wie z.B. Neresheim, weitgehend ausreichen müssten, und dass zur Not eine separate Haltestelle für den Tiersteinschulbereich in der Schwörz genützt werden könnte. Im Vergleich zur Schulwegsituation in der zu den Stoßzeiten durch Zeiss Berufsverkehr stark frequentierten Dreißentalstraße ist der Weg von der Schwörz zum Tierstein durch die dortige Grünanlage wesentlich ruhiger und sicherer.

Unsere Ansichten wurden damals als „hanebüchen“ tituliert.

Heute, 3 Jahre später, liegt eine Verkehrsgutachten des Büros Brenner vor, das entsprechend unserer damaligen Aussage, einen Durchbruch am Hölderlinweg weder für sinnvoll, noch als nötig erachtet.

Vielmehr bestehen bei einem Umbau am Tierstein erhebliche Möglichkeiten neue Parkplätze im Bereich Hallenbad und Beethoven Straße anzulegen und sogar sogenannten „Kiss and Bye“ Zonen am Hallenbad und in der oberen Beethoven Straße anzulegen um endlich die seit Jahren unbefriedigende Verkehrssituation im Hölderlinweg zu beenden und die Eltern dazu zu bewegen, Ihre Kinder schon im Bereich Hallenbad zu verabschieden.

In der Planung Dreißental fehlen nach diesem Gutachten bisher 23 Parkplätze, zudem bleiben die aus unserer Sicht für die heutige Zeit eigentlich nicht tragbaren 7 Parkplätze auf den ohnehin nicht sehr großen Pausenhof im hinteren Bereich der Schule am Fußballfeld, die auch in Zukunft zu einer beengten Atmosphäre führen. Die fehlenden Parkplätze sollen später in einer Tiefgarage unter der neu zubauenden Halle unter-gebracht werden. Wo die Lehrer bis zu einer Realisierung der Halle in den kommenden 4-5 Jahren Parken ist nicht ganz vollständig geklärt.

Zudem werden weitere Kosten für Parkplätze im Dreißental entstehen, da die Halle als Veranstaltungshalle konzipiert werden soll und ein Parken wie bisher, auf dem Schulhof, durch die dort entstehenden Neubauten nicht mehr im bisher bekannten Umfang realisiert werden kann.

Auch das gängige Bringen und Holen muss weiterhin an einer relativ stark befahrenen Durchgangsstraße erfolgen. Seit Jahre bestehen an der Übergangssituation Feuerwehr-bereich zu Schule bzw. entlang der gesamten Straße, Sicherheitsbedenken der Eltern, die in der derzeitigen Planung in keiner Weise reduziert werden.

Bebaubarkeit

Bisher wurde argumentiert, dass eine Bebauung angesichts der vorherrschenden geologischen Verhältnisse quasi unmöglich, oder unbezahlbar wäre.

Das man auf dem so schwer bebaubaren Gelände am Tierstein durchaus bauen kann, haben frühere Generationen von Gemeinderäten mit einem Zukunftsweisenden Bau eines Gymnasiums und einer heute noch architektonisch attraktiven Grundschule, sowie eines Hallenbads mit Sporthalle bewiesen. Dass das 40 Jahre später mit weiterentwickelter Technik nicht mehr möglich sein sollte möchten wir bezweifeln.

Die jetzt von Herrn Tröster vorgelegten Pläne zeigen auch ganz deutlich, dass es durchaus Varianten gibt, die einen Eingriff in die eventuell schwierigeren Geologischen Lagen gar nicht erfordern. Diese Varianten sind übrigens sehr dicht an unserer damals anscheinend so einfach und unüberlegt gefertigten Ausschnittsdarstellung aus Google Earth!

Kindeswohl

Teilweise wurde uns vorgeworfen, nicht an das Kindeswohl zu denken und die Kinder an den Rand der Stadt verbannen zu wollen.
Seit über 40 Jahren haben wir fast 700 Schüler am Rand der Stadt im Gymnasium und in der Tiersteinschule. Diese Schüler haben sowohl vom Ambiente, als auch von der Lage eine wesentlich schönere Schule als dass im Dreißental, aufgrund des dann herrschenden Architekturmixes und der wesentlich engeren Pausenhofsituation, in Zukunft haben werden.

Heute werden völlig andere Raumkonzepte gefordert, diese können in einem kompl. Schulneubau realisiert werden.

Ob eine größere oder eine kleinere Schule für den einzelnen Schüler besser ist lässt sich nur sehr schwer sagen, dass individuell sehr unterschiedlich. Hier können weder Befürworter, noch Gegner konkrete Aussagen machen.
Es bestehen eine Unmenge von Schulen in vergleichbarer oder wesentlich größerer Größe z.B. in Neresheim, Aalen, Ellwangen, Winnenden, Ellwangen ….

Grundsätzlich möchte ich auch nochmal an das Ergebnis des Schulgutachtens aus 2017 von Herrn Schiele erinnern, aus dem ich zur Erinnerung nochmal kurz zitieren möchte.

Zitat aus diesem Gutachten:

Planung und Umsetzung eines Schulzentrums mit eigenständigem Gymnasium sowie eigenständiger Grund- und Gemeinschaftsschule (Campuslösung)

Bei einer Umsetzung der Variante 2 sind die eindeutigen Gewinner:

  • Die Stadt Oberkochen als Schulträger
  • Die Bürger der Stadt (Verantwortung für die Stadt, Zukunftsorientierung,   gesellschaftliche Entwicklung, Ausbildungs- und Arbeitsplätze, bürgerschaftliches  Engagement, Vereinsleben, …)
  • Die Kinder- und Jugendlichen (ganzheitliches Schulangebot auf einem Campus,  Kooperationen zwischen den Schulen, gemeinsame Kooperationen mit Bildungs- und Kooperationspartnern)

Bewertung

Pädagogische Bewertung: Die pädagogische Bewertung dieser Lösung spricht eindeutig für sich.

Für das Gymnasium und die neue „Grund- und Gemeinschaftsschule“ eröffnen sich neue, attraktive und innovative Formen der Kooperation und der Begegnungen, die in gemeinsamen Projekten und Arbeitsgemeinschaften münden können (Sport, Musik, Kooperationen, Forschungsprojekte).

Der Übergang von der Gemeinschaftsschule in das Gymnasium (mit dem Ziel „Erwerb des Abiturs“) könnte ein pädagogisches Ziel sein, das den Standort Oberkochen als Gemeinschaftsschule noch attraktiver macht. Die Möglichkeit, einen „Aufsetzer“ für die Absolventen der Gemeinschaftsschule am Gymnasium ist zu prüfen.

 Die bei der Variante 1 aufgeführte pädagogische Bewertung erfährt mit dieser Variante noch weitere Vorteile. Dazu gehören neben den größeren Spielräumen im Einsatz der Lehrer, der noch intensiveren Zusammenarbeit im Kollegium und den Begegnungen vor allem die pädagogischen Maßnahmen, die der Schule ihre Alleinstellungsmerkmale geben.

Diese Variante wäre eine besondere Grundlage zur freieren Entfaltung der Begabungen und Talente von Schülern, ohne dass Herkunft, Elternhaus, Religion, Wohngebiet, soziale Schicht, … die Kinder auf ihrem Bildungsweg bremsen (gesellschaftlicher Auftrag in der Stadt Oberkochen). Im Bereich der gesellschaftlichen Herausforderungen würden sich Chancen und Möglichkeiten des Zusammenlebens bieten, die ein positives Miteinander fördern.

Organisatorische Bewertung: Es steht außer Frage, dass diese Lösung die gesamte Schulorganisation, Schulverwaltung, vor allem das Gesamtkonzept der Bildung (mit allen Bildungs-einrichtungen, wie Kindergärten, Hort, Musikschule, Vereinen, Betrieben, …) wesentlich erleichtern, transparenter und vor allem effizienter machen würde.

Zitatende

Wenn das Kindeswohl aber alleine auf die Schulwegsituation reduziert werden soll, müssen wir zugeben, dass es einige wenige Kinder geben würde, für die der Weg ins Dreißental kürzer wäre. Es wird hier aber immer so sein, dass der Weg für die Einen kürzer und für Andere länger sein wird. Jedes Gymnasialkind muss schon heute aus der Brunnenhalde zum Tierstein und wir sind uns sicher, dass der Großteil der Grundschüler ohnehin in die Schule gebracht wird, oder wir eine finanzierbare Lösung für einen Bustransfer finden werden. In anderen Gemeinden funktioniert das auch sehr gut.

Auch beim Thema Inklusion kann man sich über das Kindeswohl streiten. Fest steht aber, dass wir mit einer quasi zusammenhängenden, aber räumlich getrennten Lösung am Tierstein alle Möglichkeiten hätten Inklusion in sehr kleinen Schritten anzugehen und zu leben und so situationsbedingt selbst zu gestalten. Egal was die Schulpolitik bringt, wir wären gerüstet!

Kosten:

Das die Kosten im ersten Schritt zwangsweise wesentlich höher wären haben auch wir nie bezweifelt.

Allerdings sind z.B. 3,2 Mio. Euro an Restwert für die Dreißentalgebäude auf alle Tiersteinlösungen aufgerechnet. Zunächst sind diese 3,2 Mio. aber ein rein buchhalterischer Wert, der uns zwar theoretisch verloren geht, allerdings müssen wir diesen nicht für den Bau aufwenden. Da die Dreißentalschule aber sicher noch mind. 5 Jahre stehen wird, bis ein kompl. Umzug realisiert werden kann, wird sich auch dieser Restwert bis dahin noch stark reduzieren.

Was überhaupt nicht berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass wir im Zentrum wertvollsten Wohn- und Geschäftsraum erhalten würden, der uns in den nächsten 50 Jahren weit mehr bringen würde, als uns Mehrkosten für eine Tiersteinvariante entstehen würden.
Wir haben der Stadtverwaltung vor 3 Jahren einen Vorschlag zur Bebauung mit 14 Einfamilienhäusern im Dreißental und weiteren 5 am Sonnenberg vorgelegt, sowie eine Variante mit Mehrfamilienhäusern oder familiengerechtem Wohnen. Projekte die in den nächsten 10-15 Jahren dort entstehen können und einen erheblichen Anteil an Einkommensteuer und Innenstadtbelebung, sowie Kaufkraft für den noch leider nur noch wenigen erhaltenen Einzelhandel bringen würde.

Der Bereich Tierstein ist in kompl. Südlage prädestiniert für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen. Was alleine durch entsprechende Investition in diesem Bereich pro Jahr an Energiekosten eingespart werden kann ist ebenfalls nicht beziffert, bzw. kann momentan noch nicht beziffert werden.

Welche Kosten kommen in den nächsten 10 Jahren auf uns zu, wenn der Bestand des jetzt verbleibenden, bereits vor 15 Jahren sanierten Gebäudeteils, wieder neu saniert werden muss?

Das Thema Zuschüsse und Rückzahlungen ist, verständlicherweise, aufgrund des nicht klaren Planungsstands, sicher auch nicht bis ins Detail geklärt, aber selbst ohne Zuschüsse hätten wir immense Vorteile.
Wenn uns eine Landesregierung für eine halblebige Sanierungslösung mehr Zuschüsse geben würde, als für eine durch Gutachten und Lehrermeinung bevorzugte und zukunftsweisende Gesamtlösung mit Gymnasium, Gesamt- Grund- und Sonderschule, müsste man sich zurecht fragen, was da schiefläuft. Allerdings sind wir auch der Meinung, dass man das Konzept an entsprechender Stelle direkt und persönlich vortragen und erläutern muss.

Nachhaltigkeit:

Weiter steht die Frage im Raum, wie attraktiv ist unsere Schule in den nächsten 40 Jahren bzgl. der Attraktivität gegenüber den nahezu Neubauten der Nachbargemeinden. Entspricht eine Grundsubstanz wie im Dreißental noch den Anforderungen der nächsten Jahrzehnte?
Wie können wir auf Änderungen in der Schulpolitik oder auf Verschiebung der Anmeldezahlen in den verschiedenen Schularten reagieren? Brauchen wir in 15 Jahren vielleicht einen Anbau oder Container am Gymnasium? Müssen wir Teile unserer neuen Schule dann leer stehen lassen bzw. Gymnasialklassen ins Dreißental auslagern oder anders herum?

Zugegeben, es ist ein gewisses Risiko mit Unwägbarkeiten, die man im Dreißental nicht hat. Wer sich aber Fortschritt ohne Risiko erhofft, wird immer wieder enttäuscht werden.

Wir sind nicht grundsätzlich gegen eine Dreißentallösung, sehen aber, wie auch die Gutachter, Planer und weite Teile der Industrie, in einer kompl. Neukonzeption am Tierstein wesentliche Vorteile und die für die Zukunft, sowohl für unsere Schüler die bessere, als auch für die Stadt wirtschaftlichere und zukunftsorientierte Lösung.

Bausituation:

Kurzfristig scheint die Bebauung im Dreißental die bessere Lösung zu sein, um die oben genannten Befürchtungen der Schulleitung möglichst gering zu halten.
Grundsätzlich ist aber eine Bebauung im Dreißental im wesentlich mehr Unannehmlichkeiten für die Schüler und Lehrer verbunden, als eine zeitlich gestaffelte Lösung am Tierstein.

Im Dreißental wird auf sehr beengter Fläche eine mindestsens 2-jährige Baustelle entstehen, bei der so gut wie kein Schulhof übrigbleibt. Durch den erforderlichen Eingriff zum Bestandsgebäude bzgl. einer Verbindung wird erheblicher Baulärm, Schmutz und extrem beengte Verhältnisse im direkten Lernumfeld entstehen. Da der Abriss und Neubau der Halle mit Bau einer Tiefgarage erst nach Fertigstellung der Schule erfolgen kann, wird sich auf mind. 5 Jahre eine wechselnde Baustelle auf dem Schulgelände befinden.

Im Tierstein würde der Schulablauf am Gymnasium zwar im Durchfahrtsbereich der Baufahrzeuge evtl. teils auch erheblich gestört, allerdings greifen die Bauarbeiten nicht in den direkten Schulbetrieb ein, da sich die eigentliche Baustelle zwischen den Schulen befinden würde und es am Gymnasium wesentlich mehr Platz gibt als im Dreißental.</

Für den Gesamtablauf wäre ein Neubau der Gemeinschaftsschule denkbar. Nach Fertigstellung könnte die Gemeinschaftsschule kompl.  aus dem Dreißental in den Neubau umsiedeln. Die Sanierung der Tiersteinschule könnte im Anschluss erfolgen, und die Grundschüler könnten in dieser Zeit z. B. die Dreißentalschule nützen. Es wären da verschiedene Szenarien denkbar, die aber alle relativ verträglich sind.

Abschließend möchten wir uns allen viel Glück bei der Richtigen Entscheidung wünschen. Wir möchten nicht Urteilen wer Recht hat und wer nicht, allerdings sehen wir außer den geringeren Baukosten und die einfachere Umsetzung, keine wirklichen Vorteile in der Dreißentallösung.

Helmut Gold hat im Zeitungsinterview gesagt: „Erst denken, dann handeln“
Wir haben 3 Jahre intensiv nachgedacht und können eine Tiersteinlösung anhand der Fakten mit ruhigem Gewissen vertreten. Ob wir damit Recht haben können auch wir zum jetzigen Zeitpunkt nur hoffen.

Peter Beck
FBO Fraktion